Sicherheit auf dem Agrotourismusbetrieb
Agrotourismus findet im Arbeitsumfeld des regulären landwirtschaftlichen Betriebs statt und birgt daher erhöhte Sicherheitsrisiken für die Gäste. Dazu gehören unter anderem Absturzrisiken, Gasgefahren, Maschinen und Fahrzeuge, Tiere oder Elektrozäune.
Wichtige Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit von Gästen auf dem Bauernhof
- Technische Sicherheitsmassnahmen (Sichern von Absturzstellen und gefährlichen Bereichen, Maschinenteilen, usw.)
- Organisatorische Sicherheitsmassnahmen (Arbeitsabläufe, Entflechtung Arbeits- und Gästebereiche)
- Informieren der erwachsenen Gäste über Gefahren und Verhaltensregeln
- Beaufsichtigung und allfällige Korrekturen des Verhaltens sowohl der Mitarbeitenden als auch der Gäste
Weiterbildung bei der BUL
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) hat für Betriebe mit Gästen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten im Angebot.
agriTOP
Mit dem Sicherheitskonzept agriTOP erfüllen landwirtschaftliche Betriebe mit familienfremden Arbeitskräften die Vorgaben der Richtlinie Nr. 6508 der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) über den Beizug von Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit.
agriTOP beinhaltet den Besuch eines Grundkurses durch eine verantwortliche Person im Betrieb sowie regelmässige Weiterbildungsveranstaltungen. Für weitere Informationen siehe www.bul.ch
Sicherheits-Check plus
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) ist das Kompetenzzentrum für Sicherheitsfragen auf dem Bauernhof. Im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit bietet die BUL für agrotouristische Betriebe einen erweiterten Sicherheits-Check vor Ort an.
Der Sicherheits-Check plus umfasst einen zweistündigen Besuch auf dem Agrotourismusbetrieb und einen Agrotourismus-spezifischen Sicherheits-Check durch die Fachleute der BUL. Für weitere Informationen siehe www.bul.ch
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